Mittwoch, 26. Februar 2014

Wann ist Schokolade gesund?


Dass Schokolade gut schmeckt ist kein Geheimnis. Aber dass Schokolade auch gesund sein kann, daran denken die wenigsten Genießer. Schokoladen, Pralinen und Co. gelten im Allgemeinen als ungesunde Süßigkeiten – und ganz falsch ist diese Aussage auch nicht. Aber der Genuss von Schokolade kann sich auch gesundheitsfördernd auswirken.
Eine vom US-Süßewarenkonzern Mars finanzierte Studie kam jetzt zu dem Ergebnis, dass Kakao-Flavanole die Durchblutung des Gehirns verbessern können. Dieses Wissen kann vor allem Menschen helfen, die an Altersdemenz erkrankt sind. In der US-Studie bekamen die Probanden zwei Wochen langen eine Dosis von 900 mg flavanolreichen Kakao täglich. Nach dieser Testzeit konnte im Durchschnitt eine Verbesserung des Blutflusses um 10 % nachgewiesen werden. Aber nicht nur die Flavanole im Kakao wirken sich positiv auf die menschliche Gesundheit aus. Auch Theobromin und Koffein haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Umstritten ist jedoch, wie die beiden Stoffe in einer so komplexen Verbindung wie Schokolade wirken. Denn Koffein und Theobromin machen nur etwa 1 bis 2 Prozent des Kakaos aus.
Und was ist mit dem Cholesterin? Zahlreiche Studien bestätigten, dass die in Schokolade enthaltene Kakaobutter den Gesamt-Colesterin-Spiegel senkt. Der Grund hierfür ist die Senkung des (schlechten) LDL-Cholesterins und die Erhöung des (guten) HDL-Cholesterins. Außerdem verringert die Kakaobutter die Thrombozytenaggregation – das Thromboserisiko sinkt. Wie die Studien ergaben, ist der Einfluss auf unsere Gesundheit bei einem höheren Kakaoanteil deutlich größer – dunkle Schokoladenriegel und Pralinen sind also gesünder als die hellen! Die dunkle Schokolade wirkt sich vorteilhaft auf kardiovaskuläre Funktionen aus und sei somit gut fürs Herz. Doch nun folgt wieder eine Enttäuschung für alle Zartbitter-Fans: Offensichtlich muss bei der Zubereitung genauer hingesehen werden, denn Zartbitterschokolade ist nicht immer unbedingt gleich zartbitter. Bedingung für eine positive Auswirkung auf das menschliche Herz ist ein Kakaoanteil von mindestens 70 %. Nur mit diesem Wert sind die Flavonole in der Schokolade enthalten, die für einen positiven Effekt verantwortlich sind. Wer gerne Schokolade genießt, der sollte auch auf natürliche Zutaten achten. Der Pralinenclub macht es vor: die „Praline des Monats“ verzichtet etwa auf künstliche Zusatzstoffe wie Aromen, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Vanellin oder Anioxidationsmittel, was sich natürlich auch auf die Gesundheit auswirken kann.