Dienstag, 10. August 2010

Delikater Geschmack – die Plantage „Alto el Sol“

Mit einem Reisebus voller Menschen ging es von Tarapoto aus nach Juanjui - auf seiner Peru-Reise besuchte Klaus im Peruanischen Norden auch die Plantage „Alto el Sol“. In Juanjui wartete Klaus mit vielen weiteren Peruanern auf das Floß zum Übersetzen zur Plantage. Nach einer atemberaubenden Fahrt tauchte diese plötzlich am Rande des üppigen, tiefen Amazonadschungels auf. Am Rande des geschützten Nationalparks „Rio Abiseo“ wirkte sie ganz verloren. Die berühmten präkolumbischen Ruinen ganz in der Nähe der Plantage – Überreste einer Kultur, die schon vor tausend Jahren um die Geheimnisse des Kakaos wusste – boten ebenso einen spannenden Anblick. In dieser Region wachsen Kakaobäume vom Typ „Criollo Amazonia“, die delikate Bohnen hervorbringen, die von den besten Chocolatiers sehr geschätzt werden. Diese einzigartigen Kakaobohnen weckten auch beim Unternehmen Barry Callebaut das Interesse und so unterstützt das Schokoladen-Geschäft die Arbeit der Kakaobauern auf „Alto el Sol“.
Zwei Tage verbrachte Klaus auf der Plantage mit den Familien, die allesamt von den Erträgen der Plantage leben. „Die Zeit ist wie im Flug vergangen, die Kakaobauern haben mit Stolz jeden Arbeitsablauf vom Einsetzen der Kakaosetzlinge über das Beschneiden der Kakaobäume bis hin zur Kakaoernte und Fermentierung des Kakaos ausführlich vorgeführt“, berichtet Klaus, denn der Kakao von der Plantage wird nach Junjui gebracht. Dort werden die Bohnen für das Schokoladenunternehmen Barry Callebaut aufbewahrt. Diese wertvollen Bohnen zeichnen sich durch ihren sehr delikaten Geschmack aus – recht fruchtig, aromatisch und säuerlich. Eine seltene Kombination mit ausdrucksvollem Charakter!
Sogar einige Pralinenclub Chocolatiers arbeiteten bereits mit den Schokoladen von „Alto el Sol“. So auch der Chocolatier Jörg Kraume aus Bielefeld: Er schwärmt von diesen Schokoladen und freute sich besonders darüber, dass Klaus eine Reise zu der Plantage angetreten war.
Nicht nur die Arbeit der Menschen auf der Plantage war während Klaus Aufenthalt von Interesse. „Während ich mit allen Kakaobauern samt Familien gemeinsam zu Abend aß, wollten sie alles über die Arbeit des Pralinenclubs wissen. Die Begeisterung der Peruaner für den Pralinenclub mit Pralinen aus ihrem Kakao sind Momente, die ich wohl nie vergessen werde“, erinnert sich Klaus noch bestens.
Freuen Sie sich in den folgenden Monaten auf weitere Berichte über interessante Reise-Berichte von der Pralinenclub-Fahrt nach Südamerika!