Freitag, 24. Januar 2014

Pralinen fürs Auge

Vor einigen Jahren sah Regina Wanke einen Beitrag über den Pralinenclub im Fernsehen. Der machte der 43-Jährigen gleich Hunger auf mehr. „Ich habe mich dann im Internet erkundigt und zunächst ein Abo für ein Jahr abgeschlossen, wo ich alle zwei Monate Pralinen geliefert bekommen habe“, erzählt Regina Wanke. Die 30 kleinen Kreationen waren natürlich schnell verputzt, gleichwohl auch eine kleine Kalorienbombe. „Ich habe kurz pausiert, mir dann aber ziemlich schnell das Vier Jahreszeiten-Abo bestellt“, verrät die 43-Jährige. So ganz ohne ging es nämlich nicht.
Der Unterschied zwischen herkömmlichen Pralinen und den Pralines vom Pralinenclub sei einfach schmeckbar. „Wer eher darauf steht Pralinen zu essen, die immer gleich schmecken, sollte sich herkömmliche kaufen. Aber beim Pralinenclub finde ich gerade die geschmackliche Mischung sehr interessant und abwechslungsreich. Die schmecken eben nicht immer gleich“, findet die Pralinenliebhaberin.
Damit Regina Wanke auch auf Dauer was von den Pralinen hat, kam ihr eine Idee. „Vor acht Jahren habe ich zum ersten Mal einen Töpferkurs bei der VHS besucht. Die Kurse finden in einem Jahr zwar nur 16 Mal statt, aber nach meiner ersten Pralinen-Lieferung vor drei Jahren habe ich gedacht, die sehen immer so lecker aus, dass ich mir direkt eine genommen und sie Modell hab stehen lassen.“ Im Laufe der Zeit hat die 43-Jährige immer wieder ein paar andere Kreationen ausprobiert. „Das ist viel Feinarbeit. Vor allen Dingen ist der Ton am Anfang weich und plastisch und man muss ihn erst einige Zeit liegen lassen“, weiß Regina Wanke aus Erfahrung. Auch die Glasur so gut hinzubekommen, dass die Praline echt aussieht, sei gar nicht so einfach. Jetzt ist wieder ein Töpfer-Kurs gestartet „und ich habe mir überlegt, ein paar Pralinen überdimensional zu töpfern. Vielleicht so groß wie ein Apfel.“

Einige Werke von Regina Wanke schmücken inzwischen das Büro von Klaus. Und sehen verführerisch echt aus...

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