Dienstag, 24. Juli 2012

Traumberuf: Chocolatier

„Schokolade macht glücklich!“ – warum dann nicht gleich sein Hobby zum Beruf machen und als Chocolatier glücklich werden? In diesem Job hat man tagtäglich mit Kreationen wie exklusiven Pralinen oder ausgefallenen Schokoladen-Figuren zu tun. Dabei ist der Kreativität kein Ende gesetzt: egal, ob Desserts, einzeln verpackte Stückchen oder außergewöhnliche Tafeln – Hauptsache, es ist aus Schokolade! Als Chocolatier stellt man Schokolade her und verarbeitet sie zu Pralinen, kleinen Kunstwerken und traditionellen Produkten weiter. Es ist ein Handwerksberuf, in dem es sich fast nur um die braune Süßigkeit dreht.
Der Beruf des Chocolatiers wir häufig mit dem des Konditors verwechselt. In Deutschland muss man einen „Umweg“ gehen, wenn man Chocolatier werden möchte: Zunächst muss das Handwerk des Konditors in einer dreijährigen Ausbildung erlernt werden. Anschließend ist dann eine Weiterbildung zum Chocolatier möglich. Nur in Belgien kann eine zweijährige Ausbildung zum Chocolatier ohne Vorbildung abgeschlossen werden. 
Die Horrorvorstellung, dass man in diesem Beruf mitten in der Nacht aufstehen muss (wie etwa ein Konditor), kann schnell verworfen werden. Chocolatiers arbeiten tagsüber – je nach Öffnungszeiten des Geschäfts. Der Arbeitsalltag kann dabei sehr abwechselungsreich sein: Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf den Chocolatier und natürlich muss man immer wieder kreativ werden und sich neue Leckereien ausdenken. Natürlich ist diese Branche auch abhängig von Saison und Feiertagen: die Kunden warten auf passende Produkte und wollen sich gerne mit ausgefallenen Neuigkeiten überraschen lassen.
Wer den Beruf erlernen und ausüben möchte, muss vor allem ein ruhiges und feines Händchen haben, wenn es darum geht, Pralinen zu verzieren oder Osterhasen zu schminken. Zudem ist eine künstlerische Begabung und ein handwerkliches Feingefühl von Vorteil, um seine guten Ideen auch in die Realität umsetzen zu können.