Samstag, 28. April 2012

Die Dichter unter den Pralinenfreunden

Weihnachten ist lang vorbei, nun lockte uns das Osterei...! Der Frühlingsanfang hat auch bei unseren Mitgliedern die Gedanken zum Blühen gebracht. In den vergangenen Wochen erreichten uns viele wunderschöne Gedichte. Da wir Sie sonst mit kreativen Kreationen beglücken, folgen hier nun kreative Lesekreationen aus den Adern unserer Pralinenfreunde.

„Anfang diesen Jahres haben Sie uns wieder großzügig mit Seelennahrung beglückt. So ein wenig sind das die ,Rosinenbomber’, mit denen Sie manchen von uns, aber auch Gäste mehr als erfreuen. Es ist nicht Schokolade, es sind Köstlichkeiten die auch vom Auge genascht werden. Unser Dank, unsere Freude wollen wir Ihnen mit Versen zum Ausdruck bringen. Eine Mitarbeiterin hat ein Gedicht von Heinz Erhardt zweimal mit eigenen Worten ,in Form’ gebracht. Sie erschienen mir so gelungen, dass ich sie beide mit auf den Weg gebracht habe. Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen möchte ich mich ganz herzlich für die vielen guten Dinge bedanken, die Sie uns haben zukommen lassen.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Johannes-Hospiz in Münster“  
„Süßes“
Ach, ein Glück, ganz ohne Frage
ist was Süßes, und bei Tage
kann der Mensch nicht ohne dem
sein, das ist angenehm.
In des Mundes kleiner Schleuse
genießt mit Wonne man die Speise,
bis das „Süße“ zart zerlutscht -
tiefer in den Magen rutscht.
Bald bemerkt man,  wenig heiter,
ja, der Bauch wird etwas weiter,
und mit fröhlichem Gesicht
stellt man fest, daß das Gewicht
sich ein bisschen hat verschoben
es sind die „Grämmchen“ jetzt mehr oben.  

Moral:
Süßes belebt und gibt Schwung, macht auch Müde wieder jung.
„Süßes“
Ach, ein Glück, ganz ohne Frage
ist das Essen, doch bei Tage
ist was „Süßes“ angenehm
leicht – so zwischendurch – und ganz bequem.
In des Mundes zarter Schleuse
genießt mit Wonne man die Speise,
bis das „Süße“ leicht zerlutscht -
tiefer in den Magen rutscht.
Bald bemerkt man, leicht erheitert,
dass der Bauch sich zart erweitert,
und mit fröhlichem Gesicht
stellt man fest, dass das Gewicht
sich ein bisschen hat verschoben,
es sind die „Grämmchen“ jetzt mehr oben.

Moral:
Alles im Leben geht natürlich zu, nur die Hose
geht natürlich nicht zu!

Weihnachten ist lang vorbei,
nun lockt uns bald das Osterei.
Noch bin ich missgestimmt,
das Wetter mir die Freude nimmt,
Die Frühlingssonne – alles Flair,
das gibt es leider nimmer mehr.
 
Ihr wisst die Diabetes „mellitus„
zwingt mich zu mäßigen Genuss.
Doch kommt der Tag nicht fern,
da bestelle ich Pralinen gern,
lade meine besten Freunde ein
und esse sie dann nicht allein.
 
Ein altes Sprichwort lehrt
wie man sich oftmals vermehrt!
 
„Wer zu Ostern mit den Eiern
spielt, hat zu Weihnachten die
Bescherung“
 
Der Kreis er schließt sich also
wieder,
der Mann kocht Kloß, die Frau
kommt nieder!
 
K.Wegrich