Sonntag, 10. Oktober 2010

Positive Wirkung von Schokolade

Wie lange sind Pralinen haltbar? Warum macht Schokolade glücklich? Gibt es ein einfaches Pralinenrezept? Die Praline wurde 1671 am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV erfunden und wir verdanken sie eigentlich einem Missgeschick. Der Koch des Herzogs von Plessis-Praslin vergoss aus Versehen geschmolzenen Zucker auf gemahlenen Mandeln. Belgische Chocolatiers kamen später schließlich darauf, das Ganze in Schokolade zu tauchen. Heute kennen wir ganz unterschiedliche Sorten von Pralinen, die Trüffelpralinen, dann die Meeresfrüchte, auch als belgische Pralinen bekannt, die Hallorenkugeln, Mozartkugeln, Luxemburgerli, Weinbrandbohnen und viele mehr.

Warum macht Schokolade glücklich? Weil Schokolade Stoffe enthält, die einerseits das zentrale Nervensystem stimulieren, wie Theobromin, andererseits solche, die Glücks- und Lustempfinden beeinflussen, dazu gesunde Polyphenole und nicht zuletzt Zucker, der die Produktion des Glückshormons Serotonin fördert. Schokolade mit hohem Kakaogehalt beeinflusst obendrein auch die Cholesterinwerte positiv.

Am besten werden Schokoladenprodukte kühl, trocken, dunkel und luftdicht gelagert. Auf jeden Fall sollten Temperaturschwankungen vermieden werden, auch beim Transport. Um die Qualität ihrer Produkte zu garantieren, gehen Schoko- und Pralinenversender sogar soweit, dass sie ausschließlich von Oktober bis April versenden. Auch die Pralinen-Spezialität Rocher verabschiedet sich jedes Jahr von Mai bis September aus den Regalen und die Fans mussten ohne ihre Lieblingspralinen auskommen. Aus gutem Grund: Temperaturschwankungen und Hitze vertragen sich nicht mit den hohen Anforderungen, die an die Qualität der Praline gestellt werden. Seit vielen Jahren sichert Ferrero so die konstante Güte der Produkte. Ab September hat das Warten ein Ende: Rocher ist aus der Sommerpause zurück.